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Sie möchten mehr über uns und unsereren Verein erfahren? Gerne stellen wir uns Ihnen vor. 

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Wir über uns:

 

Den 20. Oktober 1918 weisen Vereinschronik und Protokoll als Tag der Gründungsversammlung aus, also drei Wochen, bevor der 1. Weltkrieg durch den Waffenstillstand von Compiègne endgültig beendet wurde. Fragen drängen sich einem auf: „Was für 22 Leute mögen dies gewesen sein, die sich angesichts eines historischen Umfeldes, in dem 8 Millionen Menschen den Kampfhandlungen zum Opfer gefallen waren, im Hinterzimmer einer Gaststätte in Frankfurt-Ginnheim zusammenfanden, um den „Klein-Gartenbau-Verein Ginnheim“ (damaliger Name) zu gründen? Kriegsversehrte oder bereits Entlassene? Diese Frage wird ebenso offen bleiben müssen, wie die nach der einenden Idee, welche diese Männer zusammengeführt hatte. Dass es jedoch keine weltfremden Vereinsmeier gewesen sein können, ist belegt durch ihre solidarische Zielstrebigkeit, die bereits ein Jahr später zur Bewirtschaftung von 152 Gartenparzellen führte. Aufgrund der großen Nachfrage wurden die Parzellen verlost.

 

In den folgenden Jahren ging es auf und ab. Die höchste Anzahl von Gärten hatte der Verein nach dem 2. Weltkrieg mit 230 Parzellen. Auch dies war bedingt durch die Nahrungsmittelsituation wie bei der Gründung des Vereins.

 

Was geschah in den Jahren seit Ende des 2. Weltkrieges?

  • Verkleinerung des Vereinsgeländes durch Bautätigkeiten auf heute 61 Parzellen.
  • Bau eines Vereinshauses, das im Jahr 1983 eingeweiht werden konnte. Leider brannte es in der Nacht vom 26./27. September 2004 durch Brandstiftung ab. Dabei wurden unersetzliche Unterlagen, wie das Gründungsprotokoll, ein Raub der Flammen. Durch tatkräftige Hilfe der Mitglieder und von der Versicherung beauftragte Handwerker konnte bereits am 15. Januar 2005 die Wiedereröffnung des neuen Vereinshauses gefeiert werden. Die Brandstifter wurden bis heute nicht ermittelt.
  • Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit dem Kleingärtnerverein „An der Pfaffenlehne“ in Erfurt. Diese Partnerschaft entstand, um die Gartenfreunde in der ehemaligen DDR bei den ersten Schritten in eine Demokratie und in unser Verbandssystem zu unterstützen.
  • Am 11./12. August 2018 konnten wir unser 100-jähriges Jubiläum unter Anwesenheit von vielen Gästen aus Politik, Mitgliedern und Freunden des Vereins feiern.

 

Unser Vereinsgelände hat eine kleine Eigentümlichkeit aufzuweisen. Unter einem Teil unserer Anlage „Helgersberg“ befindet sich ein Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg. Wird in einigen Gärten ca. 2 Meter tief gegraben, so stößt man auf eine Stahlbetonfläche. Der Eingang wurde in den 60er Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen. Es wäre interessant zu wissen, welche Überbleibsel aus der Kriegszeit sich noch in diesem Bunker befinden.

 

Gibt es die solidarische Zielstrebigkeit heute noch? Vereinsmitgliedschaft wird heute auch in unserem Verein häufig nur als Mittel zum Zweck betrachtet, der Beitrag zur Gemeinschaft auf ein Minimum beschränkt. Andererseits hatte unser Verein viel Glück mit seinen Vorständen. In den 100 Jahren seines Bestehens hatte der Verein nur 14 Vorsitzende. Manche waren Jahrzehnte lang mit großem Einsatz tätig und prägten unseren Verein. Zeugnis dieses Engagements sind u.a. viele Veranstaltungen und Feste, wie Faschingsfeiern, Erntedank- und Sommerfest usw. Neben den Festen kommt natürlich die Vermittlung von kleingärtnerischem Fachwissen durch unsere Fachberaterin nicht zu kurz.

 

So versuchen wir, die kleingärtnerische Idee, die 1918 begann, in der heutigen Zeit fortzuführen.

 

Wir sind Mitglied in der Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner e.V. und im Deutschen Kleingärtnermuseum e.V. in Leipzig.

 

 

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© Thomas Monjau